Was heilt?

Schmerz, Krankheit und Krisen gehören zum Leben – niemand bleibt davon verschont.
Die entscheidende Frage ist: Wie wach und ehrlich kannst du dir selbst begegnen, ohne immer wieder in dieselben alten Fallen zu tappen?

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Portrait von Anja Grunert in der Natur, ihr Blick schweift in die Ferne

Auf einer meiner Reisen durch Indien landete ich mit einer Lebensmittelvergiftung und starkem Flüssigkeitsmangel in einem katholischen Krankenhaus. Über dem Zugang zum OP-Bereich hing als tägliche Ermahnung an die Ärzt*innen der Satz: „We treat – God heals“.
Ganz gleich, woran du glaubst – Heilung kommt nie nur von außen.

Eine Behandlung oder Therapie kann dich unterstützen, doch der Schlüssel zu nachhaltiger Veränderung liegt in dir selbst.

Ich weiß, was Krankheit bedeutet, weil ich weiß, wonach man sucht, wenn das Herz schmerzt, die Zähne knirschen, Beziehungskonflikte einem den Schlaf rauben und der Verlust eines geliebten Menschen fast den Verstand raubt.
Ich kenne auch die Zerrissenheit in der Liebe und das Gefühl, von zwei Seiten betrogen zu werden – von sich selbst und vom anderen.

Es soll einfach aufhören

Bei allem, was ich durchgemacht habe, wünschte ich mir immer dasselbe: dass der Schmerz – ob körperlich oder seelisch – endlich aufhört, und zwar so schnell wie möglich.
Heute weiss ich, dass mich dieser Wunsch keinen Millimeter weitergebracht hat.

Denn gerade dieser Schmerz, den ich auf unterschiedlichste Weise zu betäuben und wegzuschieben versuchte, wurde zu meiner Feuerprobe in Mitgefühl, Geduld und Hingabe.
Er zeigte mir, wo ich wirklich stand und wie oft ich mich selbst – meist unbewusst – verletzt habe und mir so im Weg stand. Bis die Zeichen drastischer wurden und ich bereit war, hinzuschauen, zu fühlen und zu akzeptieren, was ist.

Im Buddhismus gehören Schmerz, Krankheit und Leiden zum Leben – wir sind alle davon betroffen. Doch die Frage bleibt: Wie bewusst kann ich bleiben, ohne immer wieder in dieselbe Falle zu tappen?

Nicht mehr in die Falle tappen

Unverarbeiteter Schmerz oder Traumata ziehen irgendwann neue Kleider an – sie zeigen sich in Süchten, innerer Unruhe, übertriebener oder vermiedener Sexualität oder psychosomatischen Beschwerden.

Heilung braucht einen sicheren Raum, in dem du dich öffnen und in deinem eigenen Tempo wachsen kannst. Achtsamkeit hilft dir, das anzunehmen, was gerade da ist, ohne es zu verdrängen.

Ich bin für dich da – klar und ohne Urteil. Gemeinsam schaffen wir Vertrauen, damit du ehrlich hinschauen und deine Anteile erkennen kannst. Mitgefühl – vor allem mit dir selbst – ist dabei ein wichtiger Schlüssel.

Therapie bietet dir genau diesen geschützten Ort und die Zeit, die du für deinen Prozess brauchst. Wenn du jedoch nur schnell funktionieren möchtest oder nach einer schnelle Lösung suchst, kann ich dich dabei nicht unterstützen.

Heilung ist der Weg – auf dem ich dich begleite.