Anjas Angebot

In vielen Beziehungen wird geliebt – aber oft bleibt die Liebe an Bedingungen geknüpft: an Erwartungen, Rollenbilder, unausgesprochene Hoffnungen. Man will Nähe, Sicherheit, Bestätigung.
Doch je mehr wir zu halten versuchen, desto mehr entgleitet uns manchmal das, was uns eigentlich verbinden sollte.
Lieben ist ein Gefühl – stark, oft stürmisch, manchmal fordernd.
Aber: Was, wenn das nicht mehr reicht?

Portrait von Anja Grunert in der Natur, ihr Blick schweift in die Ferne

In Liebe sein ist ein anderer Weg. In Liebe sein ist kein Tun.
Es ist ein innerer Zustand – ein offener Raum, aus dem heraus wir in Kontakt treten, ohne festzuhalten, ohne Erwartungen, ohne Masken.
In Liebe zu sein heißt: sich selbst zuzumuten – und dem anderen Raum zu geben, genauso zu sein.
Diese Haltung ist nicht romantisch, sondern radikal ehrlich. Und sie kann gelernt werden.
In der therapeutischen Arbeit erkunden wir:

  • Wo lebst du alte Beziehungsmuster – und wo wünschst du dir Veränderung?
  • Wie kannst du dich selbst besser halten – anstatt den anderen zu kontrollieren?
  • Was bedeutet für dich: Nähe, Freiheit, Wahrheit, Verbindung?
  • Bist du bereit, dich wirklich zu zeigen – nicht nur zu funktionieren?

In Liebe sein – beginnt bei dir selbst.

Ob du als Einzelperson kommst oder als Paar: Wir schaffen gemeinsam einen Raum, in dem Beziehung wachsen darf – aus der Verbindung zu dir selbst, und zu dem Menschen, der dir gegenübersteht.

Wenn das Leben Kopf steht, kann die Metamorphose beginnen

Im Rückblick waren es vor allem die schmerzvollen Erfahrungen und Enttäuschungen, die mich  öffneten – für meine Wahrheit, meine Heilung und ein neues Verständnis von Leben.. 

Ich drang in die Tiefen meines Seins vor. Schicht um Schicht löste sich das, was ich bis dahin für meine Welt gehalten hatte. Wie bei einem Schmetterling, der nichts mehr an die Raupe erinnert – sie existiert nicht mehr.
Diese „Stirb und Werde“-Prozesse führten mich immer wieder in Zeiten des Rückzugs und Alleinseins. Ich betrat meinen inneren Raum – meinen Kokon – eingehüllt in feine, schützende Fäden. Wie eine Raupe, die sich zurückzieht um sich zu verwandelt und still darauf wartet, dass das Neue Form annimmt.

Mein Leben stand Kopf – und doch war es der Beginn von etwas Neuem.
Ich ruhte in mir selbst und ließ geschehen, was nicht mehr umkehrbar war.
Staunend beobachtete ich, was sich löste und was sich zeigte – ganz ohne mein Zutun.

Vom Schatten ins Sein

Die Angst, verrückt zu werden und die Kontrolle über mein Leben zu verlieren, war immens.
Doch gerade in den dunkelsten Stunden offenbarte sich mein inneres Licht.
Ich begann, meinen sensitiven Fühlern zu vertrauen.
Alles war anders – und doch schien äußerlich alles beim Alten zu bleiben. Meine Verwandlung war keine Erleuchtung in Lichtblitzen, keine Welle aus Glückseligkeit.
Und doch wurde mein Geist klarer, und es zeigten sich erste Momente tiefen inneren Friedens.

Ich begann, Abstand zu meinen Rollen und Geschichten zu gewinnen, sah meine „blinden Flecken“ deutlicher.
Es war erschütternd, bislang verborgene Anteile meiner Selbst zu erkennen – und gleichzeitig befreiend, als sich die Schleier meiner Illusionen zu lichten begannen.
Dabei wurde auch der Ursprung von allem sichtbar.

Einzelne Puzzleteile fügten sich zusammen.
Langsam öffnete sich mein Herz – und meine Augen begannen zu sehen, was wirklich ist.

Seither gehe ich als Wandelnde zwischen den Welten –verbindend, was oft getrennt scheint: Kopf und Herz, Körper und Seele, Wissenschaft und Intuition.