Anjas Angebot
In vielen Beziehungen wird geliebt – aber oft bleibt die Liebe an Bedingungen geknüpft: an Erwartungen, Rollenbilder, unausgesprochene Hoffnungen. Man will Nähe, Sicherheit, Bestätigung.
Doch je mehr wir zu halten versuchen, desto mehr entgleitet uns manchmal das, was uns eigentlich verbinden sollte.
Lieben ist ein Gefühl – stark, oft stürmisch, manchmal fordernd.
Aber: Was, wenn das nicht mehr reicht?
In Liebe sein ist ein anderer Weg. In Liebe sein ist kein Tun.
Es ist ein innerer Zustand – ein offener Raum, aus dem heraus wir in Kontakt treten, ohne festzuhalten, ohne Erwartungen, ohne Masken.
In Liebe zu sein heisst: sich selbst zuzumuten – und dem anderen Raum zu geben, genauso zu sein.
Diese Haltung ist nicht romantisch, sondern radikal ehrlich. Und sie kann gelernt werden.
In der therapeutischen Arbeit erkunden wir:
- Wo lebst du alte Beziehungsmuster – und wo wünschst du dir Veränderung?
- Wie kannst du dich selbst besser halten – anstatt den anderen zu kontrollieren?
- Was bedeutet für dich: Nähe, Freiheit, Wahrheit, Verbindung?
- Bist du bereit, dich wirklich zu zeigen – nicht nur zu funktionieren?
In Liebe sein – beginnt bei dir selbst.
Ob du als Einzelperson kommst oder als Paar: Wir schaffen gemeinsam einen Raum, in dem Beziehung wachsen darf – aus der Verbindung zu dir selbst, und zu dem Menschen, der dir gegenübersteht.
Wenn das Leben Kopf steht, kann die Metamorphose beginnen
Im Rückblick waren es vor allem die schmerzvollen Erfahrungen und Enttäuschungen, die mich öffneten – für meine Wahrheit, meine Heilung und ein neues Verständnis von Leben.
Ich drang in die Tiefen meines Seins vor.
Das was ich als meine Welt ansah, gab es nicht mehr – wenn man einen Schmetterling ansieht, erinnert nichts mehr an eine Raupe. Sie existiert nicht mehr! Dieser „Stirb und Werde“ Prozess begünstige bei mir eine längere Zeit des Rückzugs und Alleinseins. Ich betrat meinen „inneren Raum“, wo ich ungestört in meinem Kokon, wie eine sich verwandelnde Raupe an einem seidenen Faden hing – mein Leben stand Kopf.
In mir selbst ruhend, geschehen lassend, was nicht mehr aufzuhalten war. Staunend darüber, was unerwartet abfällt und hervorkommt – ohne mein Zutun.
Vom Schatten ins Sein
Alles war anders und doch blieb augenscheinlich, alles beim Alten – meine Verwandlung war keine geistige Erleuchtung, wo Blitze durch mich schossen und es Sterne regnete. Und doch hatte ich das Gefühl, dass mein Geist klarer wurde.
Ich begann meine „blinden Flecken“ deutlicher zu sehen. Es war erschreckend, mich sich selbst zu sehen und gleichzeitig so befreiend, als sich die Schleier meiner Illusionen lüfteten begannen.
Dabei offenbarte sich mir der Ursprung von allem.
Einzelne Puzzleteile fügen sich zu einem Ganzen. und ich konnte mit offenen, wachen Augen sehen was ist.
Seither gehe ich als Wandelnde zwischen den Welten –verbindend, was oft getrennt scheint: Kopf und Herz, Körper und Seele, Wissenschaft und Intuition.